Bursa podotrochlearis

Verfasser der Artikel ist soweit nicht anders vermerkt Dr. C. A. Bingold, Pferdeklinik Großostheim

Intrasynoviale Anästhesien

     Bursa podotrochlearis

    In der Ballengrube axial knapp über dem Kronsaum eine Hautquaddel setzen. Fuß auf ca. 20   cm hohen Holzklotz stellen. Horizontal nach dorsal stechen bis auf knöchernen Widerstand, 1 mm zurückziehen und injizieren. (auch bei aufgehobener Gliedmaße möglich)

       

    • Sicher nur unter Röntgenkontrolle (evtl mit 50% Mepivacain + 50% Iohexol Röntgenkontrastmittel)
    • Extrem gut desinfizieren, um Infektionen vorzubeugen
    • Relativ häufig Reaktionen oder Schmerzhaftigkeit am nächsten Tag
    • Volumen: 3-4 ml
    • Kanüle:0,9x70 (20Gx2 3/4") gelb (lang)
    •  

    Am Rand des Hufknorpels, dorsal entlang der tiefen Beugesehne distal gerichtet mit 45° nach axial in die Tiefe, vorher Hautquaddel setzen
     

    • Aufgehobene Gliedmaße
    • Sehr unsichere Methode, da in vielen Fällen das Hufgelenk, gelegentlich die Sehnenscheide punktiert wird.
    • Volumen: 3-4 ml
    • Kanüle:0,9x70 (20Gx2 3/4") gelb (lang)

    • Die Kanüle vertopft häufig beim Stechen, wenn Sehnen oder Bänder durchstochen werden

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Der Autor übernimmt ausdrücklich keine Haftung für aus diesen Seiten abgeleitete Maßnahmen, für angegebene Dosierungen, Nebenwirkungen oder Schäden in Folge der Anwendung von Präparaten oder Maßnahmen. Die Dosierung ist im Einzelfall zu prüfen. Die Präparate dürfen nur von Tierärzten angewandt werden. Die Zulassung der Präparate für das Pferd ist im Einzelfall zu prüfen. Nicht für das Pferd und für die jeweilige Indikation zugelassene Medikamente anzuwenden ist strafbar.


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