Krongelenk

Verfasser der Artikel ist soweit nicht anders vermerkt Dr. C. A. Bingold, Pferdeklinik Großostheim

Intrasynoviale Anästhesien

     Krongelenk

  • Von Dorsal: Proximales Ende des Kronbeins palpieren (von med. nach lat. die breiteste Stelle). 1 cm oberhalb und 1 cm med. oder lat. der Strecksehne einstechen. Die Kanüle axial und leicht nach distal in Richtung Strecksehne und Gelenkspalt in den dorsalen Recessus vorschieben
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    •  Volumen: 5 ml
    • Kanüle:0,9x40 (20Gx11/2") gelb
    • Injektion bei belasteter oder aufgehobener Gliedmaße möglich (Gliedmaße auf das eigene Knie legen)
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    Von lateropalmar: An der aufgehobenen Gliedmaße das V-förmige Dreieck, das durch das distale Ende des lateralen Schenkels der oberflächlichen Beugesehne und dem Fesselbein gebildet wird, ertasten. Im distalen Winkel des Dreieckes dorsal der Gefäße im Winkel von 30°- 40° distomedial auf die distale Palmarfläche des Fesselbeines zu in die kaudale nach proximal ziehende Aussackung des Krongelenkes zielen. Der Einstichpunkt liegt etwa einen Daumen breit proximal der lateralen prominenten Erhebung, in der die Kollateralbänder des Krongelenkes verlaufen.

      • wesentlich leichter Synovia zu gewinnen, sofern genügend vorhanden
      • einfacher das Gelenk zu treffen, da palmar wesentlich größere Aussackung als dorsal
      • das injezierbare Volumen ist größer
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    •  Volumen: 5-6 ml
    • Kanüle:0,9x40 (20Gx11/2") gelb
    • Injektion bei aufgehobener Gliedmaße



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