Pulv.Infiltration

Verfasser der Artikel ist soweit nicht anders vermerkt Dr. C. A. Bingold, Pferdeklinik Großostheim

Leitungsanästhesien

     Pulvine Infiltration

  • Nerven: R. palmaris des N. palmaris
    • Soll eine bessere Differenzierung ermöglichen als die TPA. Wenn die TPA tief genug angesetzt ist, desensitiviert sie aber genau denselben Bereich
    • Nachteil: Sehnenscheide, Hufgelenk oder Bursa podotrochlesaris können punktiert werden
    •  

  •  Orientierung: Am axialen Rand des Hufknorpels, wo der Nerv in die Tiefe verschwindet, im Verlauf des Nerven Kanüle ca. 3 cm in Richtung Sohle vorschieben und dabei in der Tiefe infiltrieren
  • Volumen: 3-5 ml pro Nerv
  • Kanüle: 0,9x70 (20Gx2 3/4") gelb (lang)
  • Aufgehobenes Bein
  • Desensitivierte Strukturen: große Bereiche der Sohle, Ballenregion, Trachten, palmare Strukturen distal des Blocks inkl. Hufbeinäste, palmares Hufgelenk und Strahlbeinregion, tiefe Beugesehne
    • Wegen sekundärer Zehenprellung/Hufgelenksprellung oft mit Restlahmheit, wenn das Strahlbein ursächlich erkrankt ist



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Der Autor übernimmt ausdrücklich keine Haftung für aus diesen Seiten abgeleitete Maßnahmen, für angegebene Dosierungen, Nebenwirkungen oder Schäden in Folge der Anwendung von Präparaten oder Maßnahmen. Die Dosierung ist im Einzelfall zu prüfen. Die Präparate dürfen nur von Tierärzten angewandt werden. Die Zulassung der Präparate für das Pferd ist im Einzelfall zu prüfen. Nicht für das Pferd und für die jeweilige Indikation zugelassene Medikamente anzuwenden ist strafbar.


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 Leitungsanästhesien   Pulv.Infiltration   TPA/Pulvinus   MPA   4 Punkt Block   Ringblock Fesselbein   HPA   Medianus/Ulnaris   Tibialis/Fibularis 

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