Distale Zehe

Verfasser der Artikel ist soweit nicht anders vermerkt Dr. C. A. Bingold, Pferdeklinik Großostheim

Röntgenuntersuchung

     Distale Zehe

    • Hufbeinrotation
      • Latero-medial auf Block

        • Zentralstrahl auf Kronsaum richten
        • Draht oder Kanüle als Referenz auf dorsale Hufwand kleben
        • Reißnagel als Referenz in Strahlspitze stecken (Vorsicht!)
        • Wenig kV
        •  

    •  Hufbeinfraktur, Osteitis
        • evtl. Mammografiefilm verwenden
        • evtl Raster (6:1) benutzen
        • Zentralstrahl auf Kronsaum richten
      • Dorso-palmar von dorsal 60°-65° auf Kasette stehend oder im Oxspringklotz
      • Latero-medial auf Block
      • Latero-medial bzw. medio-lateral oblique auf Kasette (in Schutzschacht) stehend oder im Oxspringklotz
      •  

    •  Strahlbein
        • Strahlfurchen ausschneiden und mit Schmierseife oder Faßdichte auffüllen
        • In der Regel Eisen abnehmen

        Oxspringklotz

        • Sohle im Winkel von 55° zur Senkrechten im Block, die dorsale Hufwand muß leicht vor der Senkrechten sein
        • evtl. Mammografiefilm verwenden
        • evtl Raster (8:1) benutzen
        • Zentralstrahl auf Kronsaum richten

        Latero-medial auf Block

        • Zentralstrahl 1 cm distal des Kronsaums auf Strahlbein richten
        •  

        "Skyline" (Gleitflächenaufnahme) auf Kassette stehend

        • Gliedmaße so weit wie möglich nach kaudal unter das Pferd stellen und gleichseitige Hintergliedmaße aufheben
        • Im Winkel von 30°-45° von der Senkrechten (fast parallel zur palmaren Fläche der Fesselbeuge) in die Ballengrube zielen
        • gut ausblenden
        • evtl. Mammografiefilm verwenden
        •  

    •  Hufgelenk
        • Zentralstrahl auf Kronsaum richten
        • Dorso-palmar/plantar auf Block
        • Latero-medial auf Block
        •  

    •  Besonderheiten
        • Isolierte Ossifikationszentren der Hufbeinäste
        • Hufknorpelverknöcherung
        • Verkalkungen, isolierte Ossifikationszentren, Chips am Processus extensorius
        • DJD, Osteophyten am Processus extensorius
        • Osteitis des Hufbeines / der Hufbeinäste
        • Hornsäule
        • Hufbeinzysten
        • Frakturen (Hufbeinäste, Hufbein, Sohlenrand, Strahlbein)
        • Hufrehe, Hufbeinrotation, Absinken des Hufbeines

        • Strahlbeinsyndrom



 Zurück zum Anfang der Seite


Der Autor übernimmt ausdrücklich keine Haftung für aus diesen Seiten abgeleitete Maßnahmen, für angegebene Dosierungen, Nebenwirkungen oder Schäden in Folge der Anwendung von Präparaten oder Maßnahmen. Die Dosierung ist im Einzelfall zu prüfen. Die Präparate dürfen nur von Tierärzten angewandt werden. Die Zulassung der Präparate für das Pferd ist im Einzelfall zu prüfen. Nicht für das Pferd und für die jeweilige Indikation zugelassene Medikamente anzuwenden ist strafbar.


p1
 Allgemein   Befunde   Beurteilung   Aufnahmetechnik   Distale Zehe   Kronbein, Fesselbein, Krongelenk   Fesselgelenk   Metacarpus   Karpalgelenk   Ellenbogengelenk   Schulter   Sprunggelenk   Kniegelenk   Rücken   Tenografie 

Das Copyright 2005, 2006 Dr. C. A. Bingold. Eine Weiterverbreitung, Verarbeitung gleich welcher Art und der Ausdruck ist abgesehen vom persönlichen Eigengebrauch nicht gestattet.