Arthrografie/Tenografie
- Röntgenologische Methode zur Darstellung von Hohlräumen durch Kontrastmittel
- In der Humanmedizin weiter verbreitet
- Relativ einfach durchzuführen
- Akkurates diagnostisches Hilfsmittel
- Wird partiell durch Ultraschall ersetzt oder ergänzt werden
- Ausdehnung von synovialen Strukturen (Gelenke, Sehnenscheiden, Bursae)
- Gelenkshernien
- Kommunikation von Gelenken miteinander
- Zubildungen, Verklebungen
- Hypertrophie des Synovialkissens
- Gelenksknorpeloberfläche
- Osteochondrose
- Differenzierung zwischen intra-/extrakapsulären Gelenkskörpern
- Meniskusläsionen
- Zysten mit Gelenkszugang
- Injektionstechnik und Zugänge wie bei Anästhesie
- Zuerst Röntgenaufnahmen ohne Kontrastmittel
- Positiv Kontrast
- Ausdehnung der Gelenkskapsel
- Gelenkskörper (inkl. nicht-mineralisierte)
- Zubildungen im Gelenk
- Injektion von wasserlöslichen organischen Jodverbindungen
- Conray EV®
- Omnipaque®
- Isovist® (gibt den besten Kontrast im Gelenk)
- Belichtung mit um ca. 10-20% erhöhter kV (max. 80kV)
- Gelenk passiv bewegen, um gute Durchmischung und Verteilung zu erreichen
- Sofort Aufnahmen anfertigen, da nach 5min (Conray®, Omnipaque®) bzw. 10min (Isovist®) bereits die Diffusion ins umliegende Gewebe beginnt. Nach 20min sind Aufnahmen bereits nicht mehr auswertbar.
Leichte entzündliche Reaktionen im Gelenk mit einer ggr. Verschlechterung der Lahmheit sind für 2-3 Tage normal
Antiphlogistische Nachversorgung gewährleisten
Bei stark entzündeten Gelenken nicht durchführen
- Negativ Kontrast
- Raumluft
- verbleibt bis zu einer Woche im Gelenk
- CO2
Belichtung mit deutlich reduzierter mAs (50%)
Gelegentlich Schmerzen nach Injektion von Gas
Im wesentlichen nur die Ausdehnung der Gelenkskapsel beurteilbar
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