Verfasser der Artikel ist soweit nicht anders vermerkt Dr. C. A. Bingold, Pferdeklinik Großostheim

 Druckproben

• Hufzange
• Stabile schwere Zange, die nicht abrutscht und über lange Griffe feinfühlig ist
• Eckstreben - Tragrand - Sohle - Strahl - gesamten Huf im Trachtenbereich umfassend
• Sensitivität durch Druck auf den Strahl soll manchen Autoren zu Folge ein Hinweis auf Strahlbeinerkrankungen sein. Als alleiniger Befund ist dies jedoch nicht aussagefähig. Empfindlichkeit im Strahlbereich ist in der Mehrzahl der Fälle auf die Erkrankung anderer Strukturen zurückzuführen.
• Strahlbelastungstest
• Keil unter dem kaudalen 2/3 des Strahles plazieren und Pferd für 1 Minute bei aufgehobener kontralateraler Gliedmaße auf dem Keil fußen lassen. Dann lostraben.
• Entsprechend dem Hufzangentest soll Sensitivität durch Druck auf den Strahl ein Hinweis auf Strahlbeinerkrankungen sein. Als alleiniger Befund ist dies jedoch nicht aussagefähig.
• Sehnen-Drucktest
• Bei aufgehobener Gliedmaße für 2 Minuten mit den Fingern Druck auf Sehne ausüben und dann antraben.

Oft hilfreich zur Differenzierung einer wahren Schmerzhaftigkeit der Fesselträgers und einer Überempfindlichkeit

Der Autor übernimmt ausdrücklich keine Haftung für aus diesen Seiten abgeleitete Maßnahmen, für angegebene Dosierungen, Nebenwirkungen oder Schäden in Folge der Anwendung von Präparaten oder Maßnahmen. Die Dosierung ist im Einzelfall zu prüfen. Die Präparate dürfen nur von Tierärzten angewandt werden. Die Zulassung der Präparate für das Pferd ist im Einzelfall zu prüfen. Nicht für das Pferd und für die jeweilige Indikation zugelassene Medikamente anzuwenden ist strafbar.

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