Bei der negativen Rotation sinken die Hufbeinäste ab. Dieses Phänomen tritt normaler weise bei einer klassischen Hufrehe nicht auf. Bei einer dauerhaften Überlastung der Trachtenregion kommt es aber zu solchen Veränderungen. In sofern kann man im weiteren Sinn von einer chronischen Überlastungsrehe sprechen. Mit den klassischen Hufrehemechanismen hat dies aber nichts zu tun. Veränderungen dieser Art spielen eher beim Hufrollensyndrom eine Rolle.
Es ist unschwer erkennbar, dass die Hufbeinäste auf dem linken Bild abgesunken sind und die Zehenachse deutlich gebrochen ist.
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