Da bei der RAO und IAD immer vermehrt Schleim gebildet wird, und dieser Schleim neben der Atembehinderung auch wiederum einen Reiz für das Fortbestehen der Krankheit darstellt, wird man versuchen den Schleim zu lösen, damit er leichter abfließen kann, die Schleimproduktion zu bremsen und den Abtransport zu beschleunigen.
Zugelassene Substanzen, die diese Funktion teilweise erfüllen, sind Bromhexin (Bisolvon), Dembrexin (Sputolysin). und Acetylcystein (Equimucin). Als reiner Schleimlöser ist Acetylcystein beim Pferd sehr wirkungsvoll, sofern es ausreichend hoch dosiert wird. Acetylcystein kann auch über längere Zeiträume ohne Nebenwirkungen über das Futter verabreicht werden. Durch Vernebelung von sterilem Wasser oder physiologischer Kochsalzlösung kann ebenfalls ein guter schleimlösender Effekt erreicht werden.
|